Ein Haus für die Kunst
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur wurde nach Fertigstellung des Neubaus von Staab Architekten Berlin am 20. September 2014 wieder eröffnet. Damit vergrößerte das Museum seine Ausstellungsfläche um 1.800 qm auf insgesamt 7.500 qm und schaffte die Bedingungen für eine zeitgemäße und zukunftsweisende Präsentation. Im Herzen Münsters entstand ein neues Haus für die Kunst. Hell und klar ist das Sandsteingebäude und harmoniert mit dem Altbau des Museums. Vier Höfe verbinden die Rothenburg mit dem Domplatz und laden zum Flanieren ein, auch ohne Besuch der Ausstellungsräume.
Die Architektur der Höfe
Der Neubau des Museums zeichnet sich durch die von Staab Architekten entworfene „Architektur der Höfe“ aus: Über eine Sequenz von vier Höfen – den Vorplatz an der Rothenburg, den offenen Patio, das innere Foyer mit gut 14 Metern Raumhöhe und den Vorhof am Domplatz – entsteht eine durchgehende Verbindung von Süden nach Norden. Im Erdgeschoss sind alle Service-Bereiche angesiedelt, darunter die Bibliothek, der Veranstaltungssaal, die Gastronomie und die Buchhandlung. Damit wird das Erdgeschoss zu einem öffentlichen Ort des Museums. Die Gebäudespitze schafft zum Domplatz eine architektonisches Signet, das sich mit dem Durchgang zu den benachbarten Universitätsgebäuden öffnet. An der Südseite befinden sich der Westfälische Kunstverein und die Galerie der Gegenwart für junge, experimentelle Kunstpräsentationen.